Samstag, 13. April 2013

Wo fängt dein Himmel an ?

Dieser Hunger nach mehr, diese Lust aufs Leben, die mich umtreibt und mich nicht schlafen lässt. Ist das hier wirklich alles ? Ist das hier wirklich das Leben, das ich mir vorgestellt hatte ? Hatte ich nicht immer großes im Sinn ? Nicht nur Großes, gar Großartiges ?! Ich bin gefangen, und keiner bemerkt mich, und keiner erwartet sich mehr. Alle sind sie zufrieden in ihrem stupiden, eintönigen Leben und ich mittendrin...

Dienstag, 9. April 2013

Here comes the sun

Und auf einmal ist alles ganz schnell gegangen. Nicht enden wollende Sommer, billiges Bier und immerlaute Musik. Wir dachten wirklich, es könnte immer so weiter gehen. Und dann, urplötzlich und doch schleichend, sind wir eben doch alle erwachsen geworden. Klüger, kontrollierter, beherrschter. Müssen plötzlich Entscheidungen treffen, die tatsächlich wichtig sind, haben plötzlich Probleme, die uns tatsächlich bedrohen. Niemand hat uns vorbereitet. Von unbeschwerter Narrenfreiheit zum bitteren Ernst, ohne Übergang. Jeder erwartet auf einmal, dass man Verantwortung übernehmen kann, am besten einen rießen Haufen davon. Und mittendrin ich, im Herzen immer noch ein Kind, dass sich mit staunenden Augen über unsere große Laute Welt wundert. Wie oft haben wir uns eingebildet, die wichtigsten Erfahrungen schon gemacht zu haben, alles zu können, über alles schon sehr genau bescheid zu wissen ? Nichts wissen wir ! Nichts ! Es ist alles nur ein "so tun als ob". Möglichst professionell aussehen, auf diesem Drahtseilakt. Ist das das Leben ? Machen die anderen das auch so oder wissen die tatsächlich, was sie da machen ?

Sonntag, 31. März 2013

The Fragrance of Violet

Und da ist sie, meine Strafe. Ich dachte immer, meine Strafe, dich zu verlieren, wäre, dich verloren zu haben.. Doch meine eigentliche Strafe ist : Ich werde du. Ich teile dein Schicksal, verstehe jeden deiner Gedanken, fühle jeden Atemzug. Solange mir der Bass in den Ohren dröhnt und der Wahnsinn durch meinen Kopf rauscht spüre ich dich, weiß was du gefühlt hast. Es hat Jahre gebraucht, um dich zu verstehen, und die Erkenntnis schmeckt bitter süß. Die innere Unruhe, die dich zwingt deinen Geist zu betäuben. Du willst raus, mehr, ausbrechen, anders sein. Du kannst nicht, du bist immer noch du. Du wirst die Ketten nicht los, bleibst Gefangener deines Lebens. Alles ist recht was extrem ist. Mein Tag geht seit 72 Stunden und du bist immer hier. .. ... Ich hab dich aufgehalten.

Donnerstag, 7. März 2013

Immer dein, Immer mein, Immer uns

Und immer, wenn ich wieder mal wegen irgendeinem Kerl weine, denke ich doch eigentlich an dich. Wie immer, an dich. Es bist nach all den Jahren immer noch du, um den ich eigentlich weine, es bist immer noch du, den ich eigentlich vermisse. Und nach all den Jahren, und trotz der Entfernung und allem bist es immer noch du, der mich versteht und meinen Schmerz mit mir teilt. Die stille Sehnsucht, die nie einen Namen hatte. Du bist es. Nicht jede Faser meines Körpers sehnt sich nach dir, doch jede Sehnsucht bist du. Ich hab heute den ersten Sommerregen gerochen. Und er war voll von dir.. Du. Du. Du. Immer wieder nur du. Am Ende, da bist es doch wieder du. Du. Du. Du. Immer wieder nur du. Ich werd dich nicht los. Du. Du. Du. Immer wieder nur du. Du wirst es immer sein.

Samstag, 22. Dezember 2012

Sind wir für Glück gemacht ?

Mein Leben dreht sich im Kreis. Immer und immer wieder. Und immer wieder komme ich beim Unglücklich sein an. Man könnte jetzt sagen, dass ich, wenn sich mein Leben doch im Kreis dreht, auch immer wieder beim Glücklich sein ankomme. Könnte man. So bin ich aber nicht. Was, wenn ich das Unglücklich sein brauche ? Die Melancholie ? Was, wenn wir Menschen ein bisschen Unglück einfach brauchen ? Und was, wenn manche einfach ein bischen mehr Unglück brauchen als andere ? Versteht mich nicht falsch. Ich rede nicht von tatsächlichem Unglück. Ich lebe in einem der reichsten Länder der Erde. Ich mache den höchstmöglichsten Schulabschluss. Ich habe die besten Chancen. Ich bin gesund. Es geht mir gut. Verdammt, es geht uns allen gut. Ich rede von theatralischem Unglück. Ich rede von Schmerz, den wir irgendwo doch auch brauchen. Ich rede davon, samtigen Rotwein aus bauchigen Kelchgläßern zu trinken, laut Edith Piaf zu hören und pausenlos zu rauchen. Sich in der Melancholie zu verlieren, mit jeder Faser seines Körpers sich selbst spüren. In einem gewissen Maß, wunderschön. Irgendwo ist es doch auch arrogant, diese Art von Schmerz. Die großartigsten Menschen des letzten Jahrhunderts : alle haben sie gelitten, irgendwie. Kein echtes Problem. Kein echter Schmerz. Nur das Gefühl, mal wieder was zu spüren, in unserer schnellen Zeit, in der gar nicht mehr gefühlt wird. Und irgendwann, da wird es gefährlich. Da brauchen wir den Schmerz plötzlich, um überhaupt noch zu fühlen. Wir werden süchtig, verlieben uns ins leiden. Können nicht mehr raus, die wir so gut spielen, als wären wir es tatsächlich. Bis wir eins werden mit unserer Rolle, und nicht mehr unterscheiden können, was real ist und was nicht, ob wir nun tatsächlich leiden oder unsere Rolle spielen. Wir trinken den Wein aus gewohnheit, versinken in einer Depression, die wir selbst angezettelt haben. Manchen Fehler, weil wir nicht mehr erkennen können, wenn etwas richtig ist. Verlassen den richtigen, weil wir mit soviel Glück nicht umgehen können, es irgendwie nicht zu uns passt. Kapseln uns ab, weil niemand jemals verstehen kann, dass wir nur eins brauchen : Unser Unglück. Unser theatralisch-dramatisches, verdammtes Unglück. Die meisten Probleme, die wir haben, haben wir selbst verschuldet. Im Grunde fällt alles auf uns selbst zurück. Und hier bin ich : mit all meinen Problemen. Alle sind sie meine eigene schuld. Gerade eben war alles noch in Ordung. 2 Jahre Therapie, ein neuer Freund, eine erste gemeinsame Wohnung, ein Job in dem ich gut war. Und plötzlich wurde ich einfach zu glücklich. Hab den Job gekündigt, meinen Freund rausgeschmissen. Aus dem Rot wurde Weißwein, aus Edith Piaf Regina Spektor. Das Gefühl ist das selbe geblieben. Meine Depression und ich, wir sind glücklich zusammen. Vielleicht gibt es einfach Menschen, die nicht für Glück gemacht sind ?

Montag, 16. Januar 2012

Dienstag, 21. Dezember 2010

What, if you meet your perfect prince Charming, but you´re not his Cinderella ?!

Ich vermisse dein Lachen. Ich vermisse deinen Gesichtsausdruck, den du hast, wenn du auf mich wartest. Ich vermisse es, deine Nummer auf dem Display zu sehen. Ich vermisse es, an deinem Hals zu riechen, wenn du mich in den Arm nimmst. Ich vermisse es, jeden zweiten im Monat sagen zu können "Und wieder ein Monat mit dir". Ich vermisse es zu wissen, dass wir auch die nächsten Jahre und Monate ein Paar sein werden. Ich vermisse dich als Ruhepol in meinem Leben. Als Freund. Als Zuhörer. Als Held. Als Beschützer. Als Partner. Ich vermisse deine nüchterne Sichtweiße auf die Dinge. Ich vermisse deinen Geruch. Dein Parfum. Ich vermisse es, dich zu küssen. Ich vermisse, Simpsons mit dir zu schauen. Ich vermisse es, dass du mir nur einmal in die Augen schauen musst und erkennst, was los ist. Ich vermisse deine Geduld. Ich vermisse deine Augen. Ich vermisse deinen Humor. Ich vermisse sogar "kommt ein Pferd in die Bar". Ich vermisse es, für dich zu kochen. Ich vermisse es, neben dir aufzuwachen. Ich vermisse es, deine Nähe zu spüren. Ich vermisse es, bei dir zuhause zu sein. Ich vermisse es, mich mit dir zu streiten. Ich vermisse dich Sicherheit, die du mir gabst. Ich vermisse es, über alles mit dir reden zu können, denn du warst wie Balsam auf meinen Wunden, denn du hast mich vor mnir selbst gerettet. Ich vermisse es, dass du mich beschützt. Ich vermisse die kleine Lücke zwischen deinen Zähnen. Ich vermisse deine Sommersprossen. Ich vermisse es wie du auflegst. Ich vermisse wie du Auto fährst. Ich vermisse es, dass du mir sagst, was richtig und was falsch ist. Ich vermisse dich sosehr.
Und Ich liebe Dich. Du bist etwas besonderes. Und ich hab dir das nicht oft genug gesagt. Tut mir leid, dass ich deine Zeit verschwendet hab.